„Schlager sind Texte, die gesungen werden müssen …“

(WebRed) „… weil sie zu dumm sind, um gesprochen zu werden“, ätzte die Schauspielerin Gisela Uhlen pointiert. Ob sie dabei auch Kaiser Mania im Blick hatte? Seit 2003 hält der letzte deutsche Kaiser am Dresdener Königsufer regelmäßig Hof.

Roland Kaiser, der Grandseigneur des deutschsprachigen Schlagers, ist auch 2024 wieder am Start der schmachtenden Blicke: Vier Konzerte Ende Juli bis Anfang August. Seine Fans werden ihn vermutlich wieder liebevoll „Roli!“ rufen, derweil Bernd Mannhardt, wie er sagt, „Frivoli“ denkt.

Gefühlssimulationen

„Ich finde es bemerkenswert, mit was für einer medialen Präsenz der Schlager allgemein, Frivoli im Besonderen aktuell unterwegs ist . Auch mein Heimatsender rbb ist da ganz weit vorne, hatte mal zur Prime Time und bis spät in die Nacht unzählige dieser tönenden Gefühlssimulationen nonstop über den Sender gejagt. Nach zwanzig oder dreißig Minuten hatte ich der Flimmerkiste aus Selbstschutz zuerst den Stecker gezogen, sodann eine Schlager-Glosse angefangen aufs Papier zu kritzeln. Dass sich diese zum Roman auswachsen sollte, war nicht abzusehen.“

Aber bei der Themen-Recherche sei Mannhardt „dann doch noch auf den Geschmack gekommen“. Er habe festgestellt, dass die thematische Vielseitigkeit durchaus beeindrucke: „Schlager-Ursuppe anno 1874 mit dem Kracher Csárdás – Klänge der Heimat, versteckt in Die Fledermaus von Johann Strauss, über die launigen Lieder der Comedian Harmonists in den 1920ern bis hin zu den heutigen betont humorfreien Sex Sells-Interpretinnen. “ Sein Fazit: „Da muss man doch was draus machen, das kann man doch nicht einfach liegen lassen!“

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Schlagerfan Thomas „Thommi“ Andras ist erschöpft – Diagnose: Schlager-Burnout! Beim Versuch, den Schlager als Weltkulturerbe anerkannt zu bekommen, hat sich Thommi verausgabt – sowie auch dabei, zum Jubiläum seines Schlager ist geil e.V. einen Bericht für die Vereinspostille zu wuppen: Kaisermania, Backstage mit Star-Interview. Und dass Vereinskameradin Marlene des Kaisers Motto Sehnsucht, Sex und Seitensprünge allzu wörtlich nimmt, hilft Thommis Work-Life-Balance auch nicht auf die Sprünge.

Eine gute Fügung also, dass Thommi in den sicheren Hafen Johann Strauss einlaufen kann; in diese psychosomatische Klinik wird er überwiesen. Mehr Fango als Tango steht hier auf dem Programm, und er lernt, sein Schlager-Verhalten so zu ändern, dass er zukünftig einen gesunden Umgang mit dem Liedgut pflegen könnte. Dann aber lernt Thommi in der Klinik einen Schlagertexter kennen, und seine Leidensgeschichte nimmt eine überraschende Wendung, die nicht zuletzt ihn selbst bass erstaunen lässt.

— Klappentext

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Es werden 10 Exemplare des Taschenbuchs verlost (alternativ E-Book). Jetzt den Finger heben und hier eine Nachricht schreiben mit dem Text „Ich will Thommi!“ und „Print“ oder „lieber E-Book“ oder „egal“. Versand innerhalb Deutschland kostenfrei. Die Lostrommel startet am SA., 12. Juli 2024. Gewinnende werden am Tag darauf über E-Mail benachrichtigt und teilen ihre Lieferadressen mit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

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Redaktioneller Hinweis zur Gestaltung des Buchumschlags

Der Buchumschlag wurde von Norbert Lücken gestaltet, und zwar unter Verwendung eines von Bernd Mannhardt mit KI generierten Bildes. Der Einsatz von KI geschah aus inhaltlichen Gründen, also mit Bezug auf den Roman. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Aber wer das Buch liest, weiß mehr !

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