
(WebRed) Der erste Kommissar-Freisal-Krimi heißt Schlussakkord und erschien vor fünf Jahren beim Berliner Be.Bra Verlag. Bernd Mannhardts Roman-Debüt hatte es kurz nach Veröffentlichung ins Fernsehen geschafft. In der Kultursendung Stilbruch vom RBB fungierte der „Bulle mit Herz und Schnauze“ als Aufmacher im Beitrag über Kiez-Krimis. Mannhardt erläuterte vor der Kamera den real existierenden Ort der Romanhandlung, die Moabiter Markthalle. Am fiktionalen „Imbissstand bei Paschke“ las er aus dem Krimi.
„Das war eine gute Erfahrung“, sagt der Schriftsteller. Dass dann in der Markthalle auch die Buchpremiere „über die Bühne bretterte“, habe nahe gelegen. Mit Freude erinnert er sich, dass „der Laden proppevoll“ war. Auch der anwesende Buchhändler sei ob des Zuspruchs überrascht gewesen, jedenfalls habe er noch schnell weitere Buchexemplare herbeigeschafft.
Freisal kam gut an, erinnert sich Bernd Mannhardt: „In den Romanen fließt mehr Humor als Blut. Freisals eigentliche Dienstwaffe ist das Mundwerk – mit viel Berliner Mutterwitz.“ Leser, die gerne fiktional „durch den Lebenssaft anderer Leute waten, werden bei mir weniger bedient. Aber vielleicht entdecken sie, dass ein Krimi keine Schlachterplatte sein muss, um unterhalten zu können.“
Die Freisal-Romane wurden auf Buchportalen wie lovelybooks.de, aber auch vom bundesweiten Bibliotheksdienst wärmstens empfohlen: „Kann sich in der Masse der Regionalkrimis gut behaupten.“ Die „respektlosen Dialoge“ vermittelten Authentizität – und machten „viel Spaß beim Lesen“.

Jetzt hat der Verlag eine strategische Entscheidung getroffen: Er verabschiedet sich vom zeitgenössischen Kriminalroman. So kommt es, dass die Restauflagen der insgesamt drei Titel Schlussakkord, Keimzeit und Giftzwerg ohne Buchpreisbindung verkauft werden können.
„Ich habe Exemplare der Bücher zu günstigen Konditionen vom Verlag erworben“, sagt Mannhardt, „und gebe die Bücher gerne zum stark reduzierten Preis an die Leserschaft weiter.“ Die Romane kosteten einst zwischen rund zehn und 12 Euro. Augenzwinkernd ergänzt er: „Habe gehört, die Bücher sollen sich auch prima als Geschenk eignen.“ Ein Wink mit dem Zaunpfahl? „Selbstverständlich“, meint der Autor und erläutert: „Liegt Freisal erst mal im Discounter auf dem Ramschtisch, bekomme ich als Autor keinen Cent Honorar mehr.“ Das sei schon bitter.
Jeder Titel kostet ab sofort, exklusiv über den Autor zu beziehen, nur € 3,99 (alle drei Romane zusammen € 9,99). Bei einzelnen Titeln kommt innerhalb Deutschlands für die jeweilge Verpackung und das Porto € 3,- sowie für das Freisal-Paket mit den drei Titeln € 4,95 hinzu.
Die Abgabe erfolgt nur, solange der Vorrat reicht. Bestellung ist ausschließlich über das Kontaktformular der offiziellen Autorenwebseite bernd-mannhardt.de möglich.
Die E-Book-Ausgaben der Romane sind weiterhin im regulären Handel erhältlich.

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