
(WebRed) Bernd Mannhardt hat auf Facebook eine Seite mit dem programmatischen Titel „Der schönste erste Satz“ initiiert. Er wird diese Seite auch moderieren.
„Dem allgemeinen Vernehmen nach“, sagt Mannhardt, „ist der erste Satz in einem Roman, aber auch bei einer Erzählung immens wichtig. Egal ob Krimi, Thriller oder Liebesgeschichte. Wenn der erste Satz besonders schön, also gelungen ist, kann er die Leserschaft in die zu erzählende Geschichte nahezu soghaft hineinziehen.“ Was unter „schön“ oder „gelungen“ zu verstehen sei, „liegt im Auge des Betrachters“.
Spannend sei es nun, eben davon zu erfahren, was es aus individueller Sicht alles für „schöne erste Sätze“ gibt – von zeitgenössischen Autoren bis hin zu Klassikern. Diese Sätze als Zitate, bei Benennung des Buchs, Autors und Verlags, zu posten, aber auch zu diskutieren, könne den eigenen Literatur-Horizont erweitern. „Möglicherweise“, so Mannhardt weiter, „erfährt man über die Einträge der User von einem guten Buch, das auf keiner Bestsellerliste steht oder sonstwie große mediale Auferksamkeit erfährt, man es vielleicht auch deshalb nicht auf dem Schirm hatte“.
„Wäre doch schade“, sagt Autor Bernd Mannhardt, „wenn da einem was durch die Lappen ginge.“ Eins sei aber auch klar: „Diese Seite lebt von der Beteiligung der Leserinnen und Leser. Je aktiver Leute ihre Lieblingssätze posten und sagen, warum sie sie für besonders gelungen halten, desto mehr kommt Leben in die virtuelle Bude.“
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