Marathon

Mannhardt-Krimi-Krimimarathon-Berlin
Screenshot Titelbild Broschüre

Der Startschuss zu einem ganz besonderen Berlin-Marathon ist unlängst gefallen, besonderer Marathon insofern, als das geneigte Publikum daran teilnehmen kann, ohne sportlich veranlagt zu sein.  Dieser Umstand kommt auch meinem übergewichtigen Kommissar Freisal entgegen.   

„Wenn Spannung, Nervenkitzel und beste Unterhaltung unsere Region fest im Griff haben, dann ist – nein, nicht der BER in Planung – der Krimimarathon Berlin-Brandenburg wieder zurück“, schreibt der Festivalleiter, Dr. Patrick Baumgärtel, im Grußwort zum Programm. „Es ist mir eine große Freude, das größte Krimifestival der Region auch 2017 wieder ankündigen zu können. In Zeiten politischer und aeronautischer Turbulenzen delektiert man sich umso mehr an zuverlässig wiederkehrenden Ereignissen, die unsere kulturellen Werte, Anliegen – und eben auch Vergnügungen widerspiegeln.“

Als wiederkehrendes Ereignis darf man mittlerweile auch Hajo Freisal verstehen, der zum dritten Mal beim Krimimarathon, vetreten durch seinen Autor, mit am Start ist: „Giftzwerg“ heißt der neue Freisal-Roman, der zudem gleich an zwei Tagen „mitläuft“. Zuerst in Marzahn in der dortigen Heinrich von Kleist Bibliothek, tags darauf in Spandau im Lern-Café der Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben e.V.

Mannhardt-Krimi-Krimimarathon-Berlin-Spandau

Die Veranstaltung im Spandauer Lern-Café wird teilweise in Arabisch über die Bühne gehen. Mit dem Übersetzer Ibrahim Hassan traf ich mich letzte Woche zur Vorbereitung der Lesung (siehe Bild rechts). Er wird die zu präsentierenden Freisal-Szenen auf Arabisch zusammenfassen und Begriffe wie „SpuSi“, „Laubenpieper“ und, nicht zuletzt, „Giftzwerg“ übersetzen.

Zudem hat er mir in Lautschrift aufgeschrieben und in die Handy-App gesprochen, wie man auf Arabisch seine Gäste begrüßt. Wäre doch eine feine Geste, hatte ich vorgeschlagen. Das fand er auch. Bei meiner ersten Arabisch-Sprechprobe habe wir uns schon mal köstlich amüsiert …