
Als ich vor vielen Jahren mit dem Schreiben von Geschichten begann, war mir nicht bewusst, dass auch Autorenlesungen rezensiert werden. Zuletzt vorgestern geschehen. Anlass war das Krimifestival Gießen. Es stand dort der dritte Freisal-Kriminalroman, „Giftzwerg“, auf dem Programm.
„Die Spurensuche macht der übergewichtige Freisal zum großen Kino“, kommentiert Doris Wirkner in der Gießener Allgemeine Zeitung. Eine, wie ich finde, hübsch launige Wiedergabe von Inhalt.
Aber Lesungs-Kritiker kümmern sich auch um das Wie eines Vortrags. Aufregung pur für mich, vorher nicht zu wissen, wie ich hinterher „besprochen“ werde. Jedenfalls in Gießen hätte es wohl nicht besser laufen können: „Mit Lust am Fabulieren seziert er mit staubtrockenem Humor das Kleingartenmilieu.“ Eine Hörprobe steht auf Soundcloud.
Nach dem „Giftzwerg“ las ich noch Shortstorys: „Seine köstlich komponierten Szenen serviert der Autor aus Berlin auch mit zwei Kurzgeschichten für die Freunde »des gepflegten Mord und Totschlags« und gibt damit eine weitere Kostprobe seines tiefschwarzen Witzes, den er mit feinen Beobachtungen und Geschick zum Komödiantischen würzt.“ Vom zweiten Teil der Lesung gibt es einen kompletten Download überall, wo es Hörbücher gibt.
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